Abschlussseminar in der Ardèche

In der letzten Juniwoche fand das letzte FÖJ-Seminar meines Jahrgangs statt. Zum Abschluss fand das Seminar in der Ardèche statt.

Die Abschlussfahrt startete am Montag sehr früh in Saarbrücken und am Abend kamen wir in unserem Haus in einem kleinen Dorf namens Genestelle an. Das Dorf liegt in den Bergen und war nur über enge, kurvige Straßen zu erreichen. Leider waren wir nur 25 von ca. 50 FÖJlerinnen und FÖJlern, aber dafür hatten wir mehr Platz in unserer Unterkunft. Auch bei diesem Seminar haben wir uns selbst verpflegt und jeden Tag hatte ein anderes Team Kochdienst. Mein Team hat gleich am Abend nach der Ankunft Spaghetti mit Tomatensoße gekocht.

Am ersten Tag sind wir zu einem Dorf gewandert. Der Weg führte uns durch tolle Landschaften mit sehr schönen Aussichten und über Vulkangestein. Unser Zieldorf war auch sehr schön. Danach fuhren wir mit dem Bus nach Vogüé, einem der schönsten Dörfer Frankreichs. Das Dorf liegt direkt an der Ardèche und es war sehr heiß, nur leider hatten wir keine Badesachen dabei. Deshalb aßen wir zuerst ein sehr leckeres Eis in einer Eisdiele, wo es sehr viele und interessante Eissorten gab. Danach sind wir mit den Füßen ins Wasser gegangen. Danach waren wir noch kurz im Supermarkt einkaufen. In der Zwischenzeit hat es sehr stark angefangen zu regnen, deshalb sind wir direkt zu unserer Unterkunft gefahren und haben dort auch übernachtet.

Am Mittwoch haben wir die Chauvet-Höhle besichtigt. In der Nachbildung der Höhle konnten wir uns die Höhlenmalereien anschauen. Danach sind wir nach Aubenas gefahren, der Hauptstadt des Départements Ardèche. Leider war das Schloss, das wir besichtigen wollten, wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Deshalb haben wir uns nur die Stadt angeschaut und uns in ein Café gesetzt.

Am Donnerstag besuchte ein Teil der Gruppe das Château de Montélimar und der andere Teil war im Hochseilgarten klettern. Ich war beim Klettern dabei. Der Hochseilgarten war ziemlich klein, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht. Danach sind wir nach Montélimar gefahren, wo wir wieder Freizeit in der Stadt hatten. Abends in der Unterkunft bin ich dann noch mit ein paar anderen in den Pool und zur Bar im Dorf.

Freitag war mein persönliches Highlight. Wir sind morgens zum Fluss gefahren, da wir dort eine Kanutour gebucht hatten. Nachdem wir Schwimmwesten bekommen haben und eine kurze Einweisung bekommen haben, sind wir mit zwei Kanus aufs Wasser gegangen. Zuerst haben wir ein bisschen geübt und dann ging die Tour auf der Ardèche los. Es hat sehr viel Spaß gemacht und die Landschaft um uns herum war atemberaubend, vor allem der Pont d’arc. Zwischendurch sind wir auch Kanu gerutscht und haben Pausen zum Essen oder Schwimmen gemacht. Abends haben wir dann noch ein lustiges Spiel mit allen auf der Terrasse am Pool gespielt.

Da der Samstag der letzte richtige Tag war und wir am nächsten Tag schon wieder abgereist sind, haben wir den Tag ganz entspannt verbracht. Ein Teil der Gruppe ist mit unseren Betreuern zu einer alten Burg gelaufen, die ganz in der Nähe unseres Dorfes lag. Danach habe ich meinen Koffer gepackt und mit den Mädels mein Zimmer aufgeräumt und sauber gemacht. Am Nachmittag hat sich jedes Kochteam einen kreativen Beitrag zum FÖJ überlegt, den wir am Abend vorgestellt haben. Gemeinsam haben wir Pizza gebacken und das Deutschlandspiel der Fußball-EM geguckt.

Am Sonntag, dem Abreisetag, war mein Kochteam noch einmal mit dem Frühstück dran, weshalb ich sehr früh aufstehen musste. Nachdem alle Sachen im Bus waren und unsere Unterkunft geräumt und einigermaßen sauber war, ging es auch schon wieder nach Hause.

Es war ein schöner Abschluss vom FÖJ und hat sehr viel Spaß gemacht. Jetzt habe ich noch den Juli und August im NatureLAB und dann ist auch schon ein Jahr FÖJ vorbei.